Hatte das Wallaby die Werbetrommel gerührt?

Das Interesse an der Lesung von Jakob Augstein war jedenfalls riesig. Schon eine Viertelstunde vor Beginn der Lesung in der »kleinen Philharmonie« war der Saal gut gefüllt, und auch auf der Empore gab es keinen Platz mehr. Aus Sicherheitsgründen konnten wir den zu spät kommenden Gästen keine Stühle mehr anbieten.

»Die Farbe des Feuers« heißt der zweite, beim Berliner Aufbau Verlag erschienene Roman von Jakob Augstein. Er entführte uns an diesem nasskalten Novembernachmittag in den sonnigen Süden der Provence, wo auf dem Anwesen einer Industriellenfamilie die Hochzeit der Tochter Rebecca vorbereitet wird.

Jakob Augstein las, wie wir selten Autoren lesen hören: Mit phantastisch modulierender Stimme und mitreißender Gestik. Die Zuhörer*innen lauschten gespannt und nutzten das Angebot, ihre erworbenen Bücher vom Autor gleich signieren zu lassen.